Spielvorbereitung

Allgemeiner Spielablauf
1. Ablauf des Spiels in Runden
1.1. Das Spiel wird abwechselnd in zwei Arten von Runden abgewickelt: Aktienrunden (AR) und Operationsrunden (OR).
l .2. In den Aktienrunden haben die Spieler die Möglichkeit. „Papiere" (Privatbahnen, Vorpreußische Gesellschaften und Aktien) zu kaufen bzw. zu verkaufen.
1.3. In Operationsrunden werden diese Bahnen betrieben:
- Privatbahnen bringen ihrem Besitzer automatisch ein festes Einkommen
- für Vorpreußische Gesellschaften handelt ihr Besitzer
- für jede bereits in Betrieb befindliche Aktiengesellschaft handelt deren
Direktor.
1.4. Zwischenje zwei Aktienrunden wird eine bestimmte Anzahl von Operationsrunden (auch Betriebsrunden genannt) durchgeführt: die Anzahl der OR zwischen zwei AR erhöht sich im Laufe der Partie.
2. ZeitlicheEntwicklung
2.1. Bevor Aktien aus dem Feld "Nichtverkaufte Aktien"erhältlich sind, muß erst das Startpaket vollständig ausverkauft sein.
2.2. Danach stehen die Aktien der verschiedenen Aktiengesellschaften (AGs) zum Kauf, allerdings ebenfalls nicht alle gleichzeitig, sondern erst nach und nach mit fortschreitendem Spiel.
2.3. Erst wenn alle Aktien einer Gruppe komplett ausverkauft sind, können Aktien der nächsten Gruppe gekauft werden.
Die drei verschiedenen zeitlichen Ebenen (Gruppen) sind:
- 1. Bayern und Sachsen
- 2. Baden. Württemberg, Hessen (und Preußen)
- 3. Mecklenburg-Schwerin und Oldenburg
2.4. Innerhalb der Gruppen wird immer zuerst die hier erstgenannte AG angeboten. Erst wenn davon mindestens 50% an Aktien verkauft sind, steht die nächste Gesellschaft ebenfalls und alternativ zur Verfügung.
2.5. Die jeweils erste erhältliche neue Aktie ist eine 20%-Direktor-Aktie (Bayern und Preußen ausgenommen).
2.6. Die Preußen spielt eine Sonderrolle. Die vier frei käuflichen Preußen-Aktien stehen alternativ zum Kauf zur Verfügung, sobald die Baden-Direktor-Aktie verkauft ist. Preußen kann dadurch noch nicht in Betrieb genommen werden. Diese Aktien sind vorerst nur "wertlose" Optionen.

Beispiele:
Mit dem Verkauf des Startpakets sind auch 50% Bayern verkauft, deshalb sind auch sofort Sachsen-Aktien verfügbar. Sind alle Bayern und Sachsen verkauft (Aktien im Bankpool werden hierbei nicht berücksichtigt), können Aktien der zweiten Gruppe gekauft werden. Davon zuerst die 20% Direktor-Aktie der Baden, danach erst weitere Baden-10%-Aktien. Sind dann 50% verkauft und dadurch Baden in Betrieb, steht alternativ die 20% Direktor-Aktie der Württemberg zur Verfügung. Sind 50% Württemberg-Aktien verkauft, kann auch die 20% Hessen-Direktor-Aktie gekauft wer- den. Baden und Württemberg stehen weiterhin optional zum Erwerb bereit, ebenso wie die restlichen Hessen-Aktien.

Sobald die 20% Baden-Direktor-Aktie erstmalig gekauft wurde, können auch die vier frei kaufbaren 10% Preußen-Aktien erworben werden. Zu beachten ist, daß jeweils die letzte Aktie der Baden, der Württemberg und der Hessen ebenfalls eine 20% Aktie ist, was eventuell einen Direktorenwechsel bewirken kann.
Erst wenn alle Aktien dieser zweiten Gruppe verkauft wurden,
können Aktien der dritten und letzten Gruppe gekauft werden, und zwar:
- als erstes die 20% Direktor-Aktie der Mecklenburg-Schwerin
- daran anschließend noch zwei 20% Aktien der M-S
- danach optional die vier 10%-Aktien der M-S oder die 20% Direktor-Aktie der Oldenburg und die weiteren Oldenburg-Aktien mit den zwei 20% Aktien voran.